Digitale Rundholz-Merkmalserkennung (MeRu) für eine nachhaltige Zukunft

Die Übernahme von Rundholz aus dem Wald durch die Industrie ist ein wichtiger Prozess in der Wertschöpfungskette Holz und deshalb klar geregelt. In den Sägewerken erheben amtlich geeichte, elektronische Rundholzmessanlagen bereits Volumen, Qualität, Abholzigkeit und Krümmung der gelieferten Stämme. Weitere wertbestimmende Holzmerkmale – beispielsweise Äste, Verfärbungen, Risse oder Harzgallen – werden vom Werkspersonal optisch erfasst, aber es bleiben Interpretationsspielräume.


 


Durch das Schließen der Digitalisierungslücke bei der Holzübernahme vom Wald ins Werk trägt das Projekt wesentlich zu einer objektiveren und transparenten Bewertung der qualitätsbestimmenden Merkmale von Rundholz bei. Dadurch werden eine nachvollziehbare Sortierung und eine optimale Nutzung des wertvollen und nachhaltigen Rohstoffs Holz ermöglicht.


Beispiele für wertbestimmende Merkmale mit Interpretationsspielräumen

Die Merkmalsausprägungen wie Bläue, Risse und Bräune müssen vom Personal im Sägewerk binnen weniger Sekunden je Stamm visuell festgestellt und manuell erfasst werden. Die dafür zugrundeliegende Kriterienliste (ÖHU – Österreichischen Holzhandelsusancen) lässt Interpretationsspielräume zu.


Bräune © Österreichische Bundesforste

Risse © Österreichische Bundesforste

Bläue © Österreichische BundesforsteBläue

Vielen Dank an alle Projektpartner

Reihung in alphabetischer Reihenfolge:

AIT Austrian Institute of Technology GmbH

Autonomous Machines GmbH

Felix Tools Ges.m.b.H.

Holztechnikum Kuchl

Jörg Elektronik Gmb

Landwirtschaftskammer Steiermark

Land & Forst Betriebe Österreich

MiCROTEC GmbH

Österreichische Bundesforste AG

Wirtschaftskammer Österreich, Fachverband der Holzindustrie Österreichs